Mit der DA40 von der Hahnweide zum Nordkap
Mittwoch, 12. Juni 2013, Honningsvåg – Svolvær (Lofoten)
Diesmal flogen wir von Honnigsvåg kommend an Hammerfest vorbei bis nach Svolvær auf die Lofoten. Inzwischen hatten wir schon gute Übung im Anbinden des Flugzeugs. Auch hier ergab es sich zufällig, dass der Flugleiter gerade sein Arbeitsschichtende hatte und uns mit seinem Auto in die Innenstadt von Svolvær mitnahm. Er hat für uns einen extra Fotostopp direkt am Wahrzeichen von Svolvær, dem Berg Svolværgeita mit zwei 1,8 m auseinanderstehenden Felsspitzen, eingelegt. Wir konnten tatsächlich Bergsteiger durch unsere Kameraobjektive erkennen, die zwischen den 2 Felsnadeln in schwindelerregender Höhe von der einen zur anderen Seite sprangen.
In unmittelbarer Nähe von Svolvær gibt es zwei leicht zu Fuß über Brücken erreichbare kleine Inseln. Auf haushohen Stockgestellen waren ausgenommene Kabeljau-Fische paarweise an den Schwanzflossen zusammengebunden und zum Trocknen aufgehängt.
Auch sehr sehenswert in Svolvær ist das Lofoten-Kriegsmuseum, in dem Dokumente zum Zweiten Weltkrieg gezeigt werden. Mich hat es im Nachhinein gewundert, dass wir als deutsche Bürger in Norwegen durchgängig freundlich behandelt wurden, obwohl unsere deutschen Vorfahren dieses herrliche Land von 1940 bis 1945 besetzt hielten. In den Kampfhandlungen im zweiten Weltkrieg kamen immerhin einige Hundert Norweger ums Leben und die deutsche Taktik der verbrannten Erde ließ in vielen Städten keinen Stein auf dem anderen.
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