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D-EBIA
Smaragd CP 301 S
Baujahr / Built in:
1960
Pilot oder Besitzer / Pilot or owner:
Martin Virow
Stationiert in / Stationed in:
EDQP, Rosenthal Airfield Ploessen
Motor / Engine:
Continental O-200ALeistung / Performance:
100 PS
Abmessungen / Measurement:
Spannweite 8.12 m, Laenge 6.32 m, Hoehe 1.90 m
Max. Abfluggewicht / Max. takeoff weight:
680 kg
Weitere Informationen / More information
Die D-EBIA wurde 1960 als Prototyp einer durch die Fertigungsgemeinschaft Binder Aviatik (Spin-off der Binder Magnettechnik, heute Kendrion Group) und
Schempp-Hirth hergestellten Kleinserie von 25 Flugzeugen gebaut und ist damit die älteste Smaragd CP 301 S.
Äußerlich unterscheidet sie sich von den nach ihr produzierten Exemplaren durch die fehlende Kielflosse.
Die Konstruktion der Smaragd basiert auf der von Claude Piel in Frankreich entworfenen Emeraude CP 301,
wurde aber durch konstruktive Änderungen (z.B. Verstärkung der Holmgurte im Flügelmittelbereich zur Verringerung der Biegespannungen)
und der Verwendung anderer Materialien (Kiefer und Birke anstatt Spruce und Okoume sowie der Einsatz von GFK für Cowling, Radverkleidungen, Flügelendkappen und Rumpfrücken) verbessert.
Die einteilige Tragfläche mit NACA 23012 Profil ist in Holzbauweise gefertigt und hat nahezu die Form einer Ellipse.
Sie ist im Nasen- und Wurzelbereich mit Sperrholz beplankt, im übrigen mit Ceconite bespannt.
Der Hauptholm ist als durchgehender Kastenholm ausgeführt, wobei die Holmgurte aus Kiefernholz bestehen.
Der Rumpf ist eine Fachwerkkonstruktion aus Holz, innen zum Teil mit Sperrholz beplankt und außen mit Ceconite bespannt.
Höchstzulässige Geschwindigkeit 276 km/h.
Reisegeschwindigkeit ca. 180 km/h.
Die Smaragd-Baureihe ist für einfachen Kunstflug zugelassen und wurde in Frankreich zum Kunstflugtrainer CAP-10 weiterentwickelt.
Zu den Flugeigenschaften ein Zitat aus einem Testbericht einer Zeitschrift des Jahres 1962:
"...Nun folgen ein paar Einlagen, die die enorme Wendigkeit und den Kraftüberschuss des kleinen Vogels beweisen...".
Der damalige Verkaufspreis für die Standardausführung lag bei 29950 DM, zum Vergleich: Ein VW-Käfer kostete damals 4200 DM.
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