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N507GL
Great Lakes 2T-1A-1
Baujahr / Built in:
1974
Pilot oder Besitzer / Pilot or owner:
Thomas von Blumenthal
Stationiert in / Stationed in:
EDVU
Motor / Engine:
O 320Leistung / Performance:
140 PS
Abmessungen / Measurement:
8,13 / 6,20 / 1,90
Max. Abfluggewicht / Max. takeoff weight:
816 kg
Weitere Informationen / More information
Great Lakes 2T-1A-1
Die Great Lakes Sport Trainer ist ein Sportflugzeug der Great Lakes Aircraft Company. Es handelt sich um einen offenen, zweisitzigen Doppeldecker, der zum Kunstflug geeignet ist. Sie wurde zunächst von 1929 bis 1933 gefertigt und in den 1970er Jahren neu aufgelegt und wurde bis Ende 1978 gefertigt.
Seit 2012 fertigt die WACO Aircraft, welche die Recht gekauft, die Great Lakes wieder neu.
Damit kommt wieder zusammen, was schon mal einen gemeinsamen Bezug hatte, ist doch die Firma Great Lakes damals von einem ehemaligen WACO Mitarbeiter gegründet worden.
Geschichte
Piloten, die in den 30er Jahren die Sport Trainer in Stuntshows in den USA flogen, erklärten diesen Doppeldecker zu einem der besten Flugzeuge, dass es je gab. Zu dieser Zeit flogen in den USA etwa 100 Great Lakes der Baujahre 1929 bis 1931, überwiegend mit 90 PS Reihenmotoren. Bekannte Kunstflugpiloten wie Tex Rankin installierten aber auch damals schon Sternmotoren bis zu 185 PS. Infolge der Weltwirtschaftskrise musste 1933 auch die Great Lakes Aircraft Company die Produktion einstellen. Im Jahre 1966 suchte der Amerikaner Harvey S. Swack für Museen alte GREAT-LAKES, erwarb bei dieser Gelegenheit die Rechte an diesem Flugzeug und entwickelte Pläne und Bausätze für Selbstbauer. 1972 verkaufte er die Rechte an Doug Champlin, der bald darauf eine zweite industrielle Fertigung aufbaute und 1974 mit der Produktion neuer Flugzeuge begann, zunächst 10 Flugzeuge im Standard 1929 mit 140 PS Boxermotor und Festpropeller. Ein solcher Typ (2T-1A-1) ist die N507GL, wovon nur etwa 10 Stück gebaut wurden.
Später folgte eine Maschine im Standard 1931 mit 180 PS Lycomingmotor und Constant Speed-Propeller (2T-1A-2). Ab Baujahr 1977 wurde die Produktion nochmals geändert, der Doppeldecker erhielt ein höheres Abfluggewicht, 4 Querruder und höhere g-Zulassung. In den vergangenen Dekaden änderten sich die Eigentumsverhältnisse an der Firma noch zweimal. Ende der 80er Jahre wurde die Fertigung wegen der extremen Produkthaftung eingestellt. Gebaut wurden in der 2. Produktionsreihe etwa 150 Doppeldecker, davon fliegen heute etwa 12 Maschinen in Europa, zum Teil mit Sternmotoren des Typ Warner Scarab, sowie eine Maschine in Frankreich mit einem Reihen Sechszylinder des Typs Ranger.
Quelle zum Teil Wikipedia.
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