Me-108 Taifun | D-EHAF | 
Me-108 Taifun | D-EHAF
Baujahr: 1940
Motor: Argus As-10C
Leistung: 240 PS
MTOW: 1.380 kg
Abmessungen: Spannweite 10.62 m, Länge 8.29 m, Höhe 2,2 m
Stationiert in: Tannheim EDMT
Eigner: Thomas REICHART
Beschreibung: Lebenslauf der Bf 108 (Messerschmitt Taifun)
D-1 W.-Nr. 5253 D-EHAF
00.08.1944 von Nord in Les Mureaux als Bf 108 D-1 Werknummer 5253 gebaut und mit Stammkennzeichen GS+EZ zugeteilt, diese wurde jedoch nicht mehr angebracht
00.08.1944 Abnahmeflug Louis Filliatreau in Les Mureaux
00.08.1944 von amerikanischen Truppen beim Einmarsch in Les Mureaux erbeutet und später laut Unterlagen bei Romilly wieder an die Franzosen übergeben
00.00.1945 Grundüberholung durch Mastboom Vliegbedryf mit neuer Werknummer 730253 (diese Nummerierung passt gar nicht: war die ehemalige Werknummer einer Messerschmitt Bf 110 G-4 Nachtjäger)
1945 bis 1947 von Prinz Bernhard ohne jegliches Kennzeichen oder Zulassung geflogen
Bernhard Leopold Friedrich Eberhard Julius Kurt Karl Gottfried Peter Prinz zur Lippe-Biesterfeld (* 29. Juni 1911 in Jena; † 1. Dezember 2004 in Utrecht), Prinz der Niederlande, war Prinzgemahl der Juliana von Oranien-Nassau, Königin der Niederlande. Beide hatten zusammen vier Töchter: die spätere Königin Beatrix und ihre Schwestern Irene, Margriet und Christina. Er war ein Großvater des heutigen Königs Willem-Alexander.
Auf dem Flugplatz in Hatfield wurde er zum Piloten der Royal Air Force ausgebildet. Er flog zahlreiche Einsätze.
29.09.47 als PH-PBC für Prinz Bernhard mit CdN #584 zugelassen; Halter NV Luchtvaart Technische Handelsonderneming Schreiner & CO., Buitenhof 20A Den Haag
29.09.1948 Ablauf der Jahresnachprüfung
17.12.1948 neue Jahresnachprüfung
01.10.1949 an Prinz Bernhard der Niederlande in Soestdijk/Soesterberg
17.12.1949 Ablauf der Jahresnachprüfung
22.05.1950 Wiederzulassung
22.05.1952 Ablauf der Jahresnachprüfung
18.05.1953 Wiederzulassung
14.04.1955 an Schreiner & CO.NV, Den Haag verkauft
17.05.1955 Ablauf der Jahresnachprüfung
28.03.1956 Antrag der Deutschen Luftwerbung auf Vormerkung des Kennzeichens
04.04.1956 als D-EHAF vorgemerkt
15.10.1956 in Holland wurde die Eintragung gelöscht
16.05.1957 Stückprüfung
03.06.1957 auf Christa Weber aus Frankfurt zugelassen, Standort Egelsbach (Halter Spediteur J.C. Pracht und Hessischer Luftdienst Kassel)
09.04.1958 Umschreibung auf Heinrich Schneider OHG Josef Schneider Maschinenfabrik Siegburg, Standort Köln-Bonn, betrieben am Flugplatz Bonn Hangelar.
(an diesem Flugplatz erfolgte unter Beisein von Heinz-Dieter Schneider, Josef Beier und dem heutigen Haupteigentümer Thomas Reichart 60 Jahre später, am 16.11.2018 die Inbetriebnahme nach ausführlicher Restauration)
09.04.1958 erster Flug des Werkspiloten der Schneider Maschinenfabrik Josef Beier (ehemaliger Bücker und Messerschmitt Einflieger). Er hatte dann über 12 Jahre lang, bei 1091 Flügen mit 2.126 Fluggästen die Me 108 ohne Unfall als Geschäfts- und Reiseflugzeug genutzt.
1959 fotografiert in Leutkirch, damaliger Halter: Schneider Maschinenfabrik
24.05.1970 letzter Flug von Josef Beier
00.05.1970 1970 an Friedhelm Wirth Siegburg verkauft
25.07.1971 Startunfall in Bonn-Hangelar mit F. Wirth, Josef Schneider und Peter Kalt an Bord. Wegen angeblich blockierender Bremsen sind beide Fahrwerke bei einem Ringel Pietz abgeschert.
26.11.1973 Eintragung in Luftfahrzeugrolle gelöscht
00.00.1975 von Hans W. Reichart gekauft und Restaurierung in Teilen begonnen. Fokus zu der Zeit noch auf Restauration und Betrieb der Klemm 35D, D-EFUB und der Bücker Bestmann 181, D-EDUB.
23.04.1975 Vormerkung für Hans Reichart Bobingen
ab 1980 Restauration an zwei Standorten:
a) der Bundesanstalt für Flugsicherung in Lechfeld, mit Kollegen, Freunden vom LSV Schwabmünchen und dem Sohn Thomas
b) dem LTB Reichart in Bobingen mit Sohn Thomas
Hans Reichart, Prüfer für Luftfahrtgeräte Klasse 1 restauriert u.a. eine Klemm35D, Bücker 181, Arrado 79, Me-108 für die LH Berlin Stiftung und unterstützt zahlreiche Kollegen bei der Restauration von Motoren und LFZ.
12.10.2004 Hans Reichart im Alter von 66 Jahren verstorben. Sein passioniertes Engagement für die Restaurierung von Flugzeugen und der Unterstützung der LH Berlin Stiftung hatte dazu geführt, dass er selbst die D-EHAF zu Lebzeiten nicht mehr fertigstellen konnte.
12.10.2004 Sohn Thomas Reichart führt das Lebenswerk der Restaurierung und Inbetriebnahme fort
(www.thomas-reichart.com)
00.00.2015 Bildung der Eigentümergemeinschaft Thomas Reichart und Messerschmitt Stiftung zur Restauration in flugfähigem Zustand unter Initiative von Prof. Dr. Gero Madelung und Dipl. Ingenieur Volker Radon
2015-2018 Restauration beim LTB Bende
07.01.2016 KV mit W.-Nr. 5253 als D-EHAF (3)
08.10.2018 Vorläufige Verkehrszulassung durch das LBA erteilt
05.11.2018 Erstflug mit Testpilot Claus Cordes in Hangelar nach 47 Jahren
16.11.2018 Inbetriebnahme durch Thomas Reichart und offizieller Erstflug in Hangelar mit Claus Cordes und Clemens Rüb
25.3.2019 Zulassung mit Rollennummer 43441
24.08.2019 Volker Radon und Thomas Reichart - Teilnahme Fliegertreffen Nahstetten, erster öffentlicher Auftritt.
28.0
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Me-108 Taifun | D-EHAF
Baujahr: 1940
Motor: Argus As-10C
Leistung: 240 PS
MTOW: 1.380 kg
Abmessungen: Spannweite 10.62 m, Länge 8.29 m, Höhe 2,2 m
Stationiert in: Tannheim EDMT
Eigner: Thomas REICHART
Beschreibung: Lebenslauf der Bf 108 (Messerschmitt Taifun)
D-1 W.-Nr. 5253 D-EHAF
00.08.1944 von Nord in Les Mureaux als Bf 108 D-1 Werknummer 5253 gebaut und mit Stammkennzeichen GS+EZ zugeteilt, diese wurde jedoch nicht mehr angebracht
00.08.1944 Abnahmeflug Louis Filliatreau in Les Mureaux
00.08.1944 von amerikanischen Truppen beim Einmarsch in Les Mureaux erbeutet und später laut Unterlagen bei Romilly wieder an die Franzosen übergeben
00.00.1945 Grundüberholung durch Mastboom Vliegbedryf mit neuer Werknummer 730253 (diese Nummerierung passt gar nicht: war die ehemalige Werknummer einer Messerschmitt Bf 110 G-4 Nachtjäger)
1945 bis 1947 von Prinz Bernhard ohne jegliches Kennzeichen oder Zulassung geflogen
Bernhard Leopold Friedrich Eberhard Julius Kurt Karl Gottfried Peter Prinz zur Lippe-Biesterfeld (* 29. Juni 1911 in Jena; † 1. Dezember 2004 in Utrecht), Prinz der Niederlande, war Prinzgemahl der Juliana von Oranien-Nassau, Königin der Niederlande. Beide hatten zusammen vier Töchter: die spätere Königin Beatrix und ihre Schwestern Irene, Margriet und Christina. Er war ein Großvater des heutigen Königs Willem-Alexander.
Auf dem Flugplatz in Hatfield wurde er zum Piloten der Royal Air Force ausgebildet. Er flog zahlreiche Einsätze.
29.09.47 als PH-PBC für Prinz Bernhard mit CdN #584 zugelassen; Halter NV Luchtvaart Technische Handelsonderneming Schreiner & CO., Buitenhof 20A Den Haag
29.09.1948 Ablauf der Jahresnachprüfung
17.12.1948 neue Jahresnachprüfung
01.10.1949 an Prinz Bernhard der Niederlande in Soestdijk/Soesterberg
17.12.1949 Ablauf der Jahresnachprüfung
22.05.1950 Wiederzulassung
22.05.1952 Ablauf der Jahresnachprüfung
18.05.1953 Wiederzulassung
14.04.1955 an Schreiner & CO.NV, Den Haag verkauft
17.05.1955 Ablauf der Jahresnachprüfung
28.03.1956 Antrag der Deutschen Luftwerbung auf Vormerkung des Kennzeichens
04.04.1956 als D-EHAF vorgemerkt
15.10.1956 in Holland wurde die Eintragung gelöscht
16.05.1957 Stückprüfung
03.06.1957 auf Christa Weber aus Frankfurt zugelassen, Standort Egelsbach (Halter Spediteur J.C. Pracht und Hessischer Luftdienst Kassel)
09.04.1958 Umschreibung auf Heinrich Schneider OHG Josef Schneider Maschinenfabrik Siegburg, Standort Köln-Bonn, betrieben am Flugplatz Bonn Hangelar.
(an diesem Flugplatz erfolgte unter Beisein von Heinz-Dieter Schneider, Josef Beier und dem heutigen Haupteigentümer Thomas Reichart 60 Jahre später, am 16.11.2018 die Inbetriebnahme nach ausführlicher Restauration)
09.04.1958 erster Flug des Werkspiloten der Schneider Maschinenfabrik Josef Beier (ehemaliger Bücker und Messerschmitt Einflieger). Er hatte dann über 12 Jahre lang, bei 1091 Flügen mit 2.126 Fluggästen die Me 108 ohne Unfall als Geschäfts- und Reiseflugzeug genutzt.
1959 fotografiert in Leutkirch, damaliger Halter: Schneider Maschinenfabrik
24.05.1970 letzter Flug von Josef Beier
00.05.1970 1970 an Friedhelm Wirth Siegburg verkauft
25.07.1971 Startunfall in Bonn-Hangelar mit F. Wirth, Josef Schneider und Peter Kalt an Bord. Wegen angeblich blockierender Bremsen sind beide Fahrwerke bei einem Ringel Pietz abgeschert.
26.11.1973 Eintragung in Luftfahrzeugrolle gelöscht
00.00.1975 von Hans W. Reichart gekauft und Restaurierung in Teilen begonnen. Fokus zu der Zeit noch auf Restauration und Betrieb der Klemm 35D, D-EFUB und der Bücker Bestmann 181, D-EDUB.
23.04.1975 Vormerkung für Hans Reichart Bobingen
ab 1980 Restauration an zwei Standorten:
a) der Bundesanstalt für Flugsicherung in Lechfeld, mit Kollegen, Freunden vom LSV Schwabmünchen und dem Sohn Thomas
b) dem LTB Reichart in Bobingen mit Sohn Thomas
Hans Reichart, Prüfer für Luftfahrtgeräte Klasse 1 restauriert u.a. eine Klemm35D, Bücker 181, Arrado 79, Me-108 für die LH Berlin Stiftung und unterstützt zahlreiche Kollegen bei der Restauration von Motoren und LFZ.
12.10.2004 Hans Reichart im Alter von 66 Jahren verstorben. Sein passioniertes Engagement für die Restaurierung von Flugzeugen und der Unterstützung der LH Berlin Stiftung hatte dazu geführt, dass er selbst die D-EHAF zu Lebzeiten nicht mehr fertigstellen konnte.
12.10.2004 Sohn Thomas Reichart führt das Lebenswerk der Restaurierung und Inbetriebnahme fort
(www.thomas-reichart.com)
00.00.2015 Bildung der Eigentümergemeinschaft Thomas Reichart und Messerschmitt Stiftung zur Restauration in flugfähigem Zustand unter Initiative von Prof. Dr. Gero Madelung und Dipl. Ingenieur Volker Radon
2015-2018 Restauration beim LTB Bende
07.01.2016 KV mit W.-Nr. 5253 als D-EHAF (3)
08.10.2018 Vorläufige Verkehrszulassung durch das LBA erteilt
05.11.2018 Erstflug mit Testpilot Claus Cordes in Hangelar nach 47 Jahren
16.11.2018 Inbetriebnahme durch Thomas Reichart und offizieller Erstflug in Hangelar mit Claus Cordes und Clemens Rüb
25.3.2019 Zulassung mit Rollennummer 43441
24.08.2019 Volker Radon und Thomas Reichart - Teilnahme Fliegertreffen Nahstetten, erster öffentlicher Auftritt.
28.0
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