Beschreibung: Fournier RF 5 Serienproduktion bei Sportavia-Pützer (1969–1975)Die exklusiven Lizenzrechte zur Serienfertigung der RF 5 vergab René Fournier im Dezember 1967 an die Sportavia-Pützer GmbH auf der Dahlemer Binz, für die Fournier das Flugzeug entwickelt hatte. Die Serienfertigung der RF 5 lief Ende 1968 bei Sportavia-Pützer an. Insgesamt 43 RF 5 entstanden im ersten Produktionsjahr für den deutschen, finnischen und österreichischen Markt. Einzelstücke gingen 1969 auch nach Südafrika. Die ersten Maschinen für den französischen Vertriebspartner Alpavia wurden Ende 1969 ausgeliefert. Die ungünstige Entwicklung des Wechselkurses und die Einschränkungen bei der französischen Zulassung der RF 5 führten in Frankreich allerdings nur noch zu einer geringen Nachfrage bei der RF 5. Ähnliche Probleme ergaben sich in England, wo der Vertriebspartner Sportair im März 1970 die ersten Maschinen erhielt. Auch hier konnten nur wenige Exemplare abgesetzt werden. Vom Vertrieb der RF 5 in Nordamerika nahm Pützer wegen des dort nicht zulassungsfähigen Einzelzünder-Motors L1700E Abstand. Erst im Gebrauchtflugzeugmarkt kamen später einzelne Flugzeuge in die USA. Einzelstücke wurden in Belgien, Spanien und der Schweiz, sowie nach Südamerika und Japan verkauft, während der überwiegende Teil der RF 5 Produktion in Deutschland verblieb. Bereits 1971 wurde die Produktion bei Sportavia-Pützer auf ein Flugzeug pro Monat zurückgefahren. Nach 1972 entstanden nur noch einige Einzelstücke auf konkrete Kundenanforderung hin. Die Produktion der RF 5 wurde Mitte der 70er Jahre nach 135 gebauten Exemplaren bei Sportavia-Pützer eingestellt.