Mit der DA40 zur westlichsten Insel der Kanaren
Nach mehreren Flügen in den letzten Jahren in unsere Nachbarländer und darüber hinaus, sollte es diesmal an die europäische Westgrenze gehen. Zumindest in der Antike galt, dass die Kanarischen Inseln und insbesondere die Insel El Hierro das westlichste Ende der Welt sind.


Von der Hahnweide aus gab es schon mehrere Piloten, die in Richtung der Kanaren unterwegs waren. Vor 3 Jahren hatte ich mit meiner lieben Verwandtschaft - bestehend aus meiner Tante und meiner Mutter - versucht, Richtung Kanaren zu fliegen. Allerdings hatten wir damals nach einer Übernachtung in Castellón de la Plana erst im spanischen Almeria bemerkt, dass wir die Reisepässe im Hotel hatten liegen lassen. Da wir weder ohne Ausweispapiere nach Afrika fliegen wollten, noch das Wartungsintervall von 50 Stunden plus der erlaubten Toleranz verletzen wollten, haben wir uns damals kurzfristig entschlossen, die Insel Ibiza zu besuchen.

Für das Gelingen einer solchen Flugreise müssen sehr viele Faktoren übereinstimmen. Alle Mitflieger müssen zur gleichen Zeit von Ihrem Arbeitgeber und der eigenen Familie Urlaub bekommen. Das Flugzeug muss relativ frisch die 50-Stunden-Kontrolle haben und meine Vereinskameraden und der Vorstand unseres Vereins müssen mit dem Vorhaben einverstanden sein. Nachdem meine Tante wegen eines inzwischen erfolgreichen operativen Eingriffs operiert wurde und dieses mal nicht mitkonnte, habe ich, wie es eben so manchmal bei einem gemütlichen Bier am Hahnweide-Wettbewerb vorkommt, unsere Flugleiterin Britta Schlenker mit der Marokko- und Kanaren-Idee begeistern können.



30.07.2011 - Tag1:
Zu dritt sind wir also am 30. August 2011 von der Hahnweide über Waldshut, Bern und Genfer See bis ans Mittelmeer nach Montpellier geflogen. Dort ging's nach dem Tanken gleich weiter an der schönen französischen Küste entlang, ein paar Meilen vor der Küste an Barcelona vorbei bis an das uns bereits bekannte Castellón de la Plana. Dies ist ein optimaler kleiner Flugplatz für einen kurzen Übernachtungsstopp. Der Flugplatz ist vom Meer nur durch eine Straße getrennt und ein preiswertes Hotel ist nach einem fünfminütigem Fußmarsch ohne weitere Verkehrsmittel erreichbar. Dort kann man abends schön essen und noch einen Strandspaziergang in der warmen spanischen Luft genießen.

Genfer See Fontaine

Letzte Ausläufer Juragebirge

Landebahn von Montpellier

Vorfeld von Montpellier

Avenue Grassion Cibrand - Etang de Mauguio


Palavas-les-Flots bei Montpellier


Canyelles-Almadrava-Puig-Rom Spanien

Strand Castellon de la Plana

weiter zum nächsten Tag