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D-ILIT
DH 89A Dragon Rapide
Baujahr / Built in:

1945

Pilot oder Besitzer / Pilot or owner:

Fliegendes Museum

Stationiert in / Stationed in:

Großenhain EDAK

Motor / Engine:

Gipsy Queen III
Leistung / Performance:

2x220PS
Abmessungen / Measurement:

14,6x10,5x3,1

Max. Abfluggewicht / Max. takeoff weight:

2500 kg

Weitere Informationen / More information

Ursprünglich als achtsitzige Transportmaschine, wurde die DH89 seit 1934gebaut. Die \\\"Dragon Six\\\", wie sie genannt wurde, war schnell ein weltweiterErfolg. Hunderte dieser Maschinen flogen bei kleineren Airlines, während dieRoyal Air Force den Typ als \\\"Dominie\\\" für Funk- und Navigationstraining sowieleichte Transportaufgaben einsetzte.Ab 1943 waren die De Havilland Werke so überlastet, dass die Produktion der\\\"Dominie\\\" und \\\"Dragon Rapide\\\" ab diesem Zeitpunkt von \\\"Brush Electrical\\\" inLoughborough übernommen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die \\\"Rapide\\\" das Arbeitspferd vielerFluggesellschaften, in denen sie nicht nur in England sondern weltweit zumEinsatz kam. Insgesamt wurden 728 Maschinen dieses Typs gebaut, wovon heutenoch etwa 45 existieren dürften. Unsere Rapide wurde 1945 in Lizenz von \\\"Brush Electrical Engineering\\\" als eineder letzten Funktrainer \\\"Dominie II\\\" an die Royal Air Force verkauft. Zweienglische Fluggesellschaften nutzten die G-AMAI ab 1950 alsTransportmaschine, bereits 1951 wurde sie aber an CEPSA mit Sitz in Sabadell,Spanien, verkauft. Dort erhielt sie die Registrierung EC-AGP, flog dort aber bis1952 erstaunlicherweise nur 30 Stunden. Das spanische Luftfahrtmuseum in Cuatros Vientos bei Madrid bekam dieMaschine 1952 geschenkt und danach dort sie bis Gunther Kurfiss, der Betreiberdes Luftfahrtmuseums am Frankfurter Rhein/Main Flughafen sie 1985 übernahm.Sie wurde dort lediglich statisch ausgestellt, jedoch nicht zugelassen. Erst als JosefKoch 1987 das Flugzeug kaufte und zwischen 1993 und 1995 restaurierte, konntesie wieder lufttüchtig erklärt werden. Durch den Umzug nach England auf die Isleof Wight, wurde sie vom Flugplatz Sandown aus, auf Airshows eingesetzt undbekam dadurch wieder ihr altes Originalkennzeichen G-AMAI.Heute ist sie als D-ILIT die einzige flugfähige in Deutschland.