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D-FHGV
North American Super T6
Baujahr / Built in:
1941
Pilot oder Besitzer / Pilot or owner:
Guido Voss
Stationiert in / Stationed in:
EDSA
Motor / Engine:
Pratt&Whittney R-1340-61Leistung / Performance:
800PS
Abmessungen / Measurement:
11,35m x9,11m x3,66m
Max. Abfluggewicht / Max. takeoff weight:
2500kg
Weitere Informationen / More information
Muster: North American Super Six
Baujahr: 1941
Motor: Pratt & Whitney R-1340-61
Hubraum: 22 Liter
Leistung: 800 + PS
Geschwindigkeit: 460 km/h in Bodennähe
600 km/h in großer Höhe
Besatzung: 1 Pilot / 1 Passagier
Verbrauch: Zwischen 120 und 200 Liter die Flugstunde Flugbenzin
Beschreibung:
Allgemein zum Typ: North American T-6 Texan / Harvard / SNJ
Typ: Trainingsflugzeug
Entwurfsland: USA
Hersteller: North American Aviation
Erstflug: 28. September 1938 (NA-49)
Indienststellung: 1939
Produktionszeit: 1939 bis 1944
Stückzahl: 15.495
Die T-6 war ein einmotoriges Trainingsflugzeug der Zeit des Zweiten Weltkrieges aus US-amerikanischer Produktion, hergestellt von der North American Aviation. Der Tiefdecker wurde zur Ausbildung von Jagdpiloten z.B. der Piloten der P51 Mustang oder der P40 Warhawk verwendet. Von verschiedenen Staaten wurde die T-6 auch zur Aufstandsbekämpfung und als leichter Jagdbomber eingesetzt. In der USAAF flog sie bis 1948 als AT-6, bei der US Navy unter dem Namen SNJ. In den Ländern des Commonwealth war die Bezeichnung Harvard gebräuchlich. Sie ist bis heute ein beliebtes Ausstellungs- und Kunstflugzeug auf Flugschauen.
Dieses Flugzeug die D-FHGV:
Diese spezielle North American Havard MK II Super Six wurde 7 Jahre, unter der Leitung von Guido Voss, auf dem Flugplatz Degerfeld restauriert. Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine Havard MKII welche in der kanadischen Luftwaffe eingesetzt worden ist. Dieses spezielle Flugzeug wurde stark modifiziert und stellt den Versuch des Herstellers North American dar, aus dem bereits erprobten Muster AT-6 ein Jagflugzeug zu bauen.
Unter anderem wurde ein in der Leistung gesteigerter Motor verbaut. Auch wurde dem Motor ein Getriebe angeflanscht, um die Propellerdrehzahl zu senken. Dies erlaubt eine Nutzung eines größeren, langsam drehenden Propellers, der den Wirkungsgrad bei hoher Drehzahl erheblich verbessert.
Zudem wurde die Spannweite um 2 Meter (1 Meter je Seite) verkleinert. Damit erreichte man eine wesentlich verbesserte Handlichkeit. Auch wurde das Landeklappensystem auf die höhere Anfluggeschwindigkeit modifiziert, so viel z.B. die mittlere Landeklappe weg.
Die in dieser Form modifizierten Texans erhielten den Namen „Super Six“.
Leider konnte der somit neu entwickelte Flieger den Jagflugzeugen des zweiten Weltkriegs „nicht das Wasser reichen“ und wurde lediglich eine kurze Zeit im Korea Krieg eingesetzt.
Dennoch ist dieses Flugzeug gegenüber der „normalen“ AT-6 (Texan) deutlich in der Leistung gesteigert und stellt einen Publikums Magneten bei Luftfahrtveranstaltungen dar. Besonders die Möglichkeit einen Passagier mitnehmen zu können wird gerne genutzt und ist eine besondere Möglichkeit das Fighter Feeling eines echten Jagdflugzeuges dieser Ära zu erleben!
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