Mit der DA40 zur westlichsten Insel der Kanaren

06/07.08.2011 - Tag 8 + 9:
Am Samstag früh haben wir das berühmte Haus von César Manrique, welches in fünf großen, vulkanischen Blasen künstlerisch integriert wurde und heute als Museum dient, besucht. Wieder am Flughafen Arrecife der Inselhauptstadt angekommen, haben wir unseren Flugplan nach Tan-Tan im Süden von Marokko aufgegeben. Tan-Tan ist ein richtiger Wüsten-Flugplatz. Das Personal war sehr freundlich und hat sich Kopien von sämtlichen Reisepässen und Flugzeugdokumenten gemacht. Ein deutsches Kleinflugzeug ist in diesem Teil der Welt wohl eine richtige Besonderheit. Vermutlich haben sie auch einen Piloten in Uniform und nicht mit kurzem Hemd in einer Dreiviertelshose erwartet. Von Tan-Tan ging es in zwei Stunden über den marokkanischen Süden nach Marrakesch. Beeindruckend waren die Weite des Landes und die landestypische Bauweise. Überall gab es Häuser mit Dachbalkonen und den klassischen Innenhöfen, die die Mittagshitze, wie wir später in Marrakesch und Fès erfahren durften, im Haus sehr erträglich machen. In Marrakesch angekommen, haben wir bei unserer zweiten Einreise nach Marokko sehr professionell die Einreiseformulare ausgefüllt.

Den kompletten Sonntag haben wir uns die Medina (Altstadt) in Marrakesch angeschaut. Interessant war der Tapetenwechsel von den Kanaren mit den vielen übergewichtigen Touristen mit Sonnenbrand zu den gesund und freundlich aussehenden Marokkanern. Es war zur Zeit des Ramadans, wo die Muslime, solange die Sonne scheint, nicht trinken und nicht essen. Wir hingegen konnten uns für umgerechnet 36 Eurocent einen frisch ausgepressten leckeren Orangensaft an einem Straßenstand erkaufen. Die Reichhaltigkeit der auf den Märkten angebotenen frischen Gemüse, Obst, Gewürzen, Kräutern und Parfümen war überwältigend.


Tan-Tan Plage Blanche

Aeropuerto Marrakesh Menara

Djemaa el Fna Marktplatz in Marrakech

Minarett der Koutoubia-Moschee in Marrakech

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